Ode an die Freude - Oper

Sonntag, 2. November 2025, 17:00 Uhr

ODE AN DIE FREUDE

Oper

Sonntag, 02. November 2025 * 17:00 Uhr

Eintritt frei
Eine Veranstaltung von KIBu in Kooperation mit dem OHO.

LITERAT:INNEN
Sanja Abramovic, Petra Ganglbauer, Sigmund Kleinl, Elke Steiner, Konstantin Vlasich

KOMPONIST:INNEN
Bassam Halaka, Bernhard Macheiner, Bozana Meidl-Brajic, Thomas Maria Monetti, Rainer Paul, Konstantin Vlasich, Nikola Zeichmann

Interpret:INNEN 
Bozana Meidl-Brajic – Akk und Sprechstimme
Andreas Krall – Drums
Bernd Macheiner – Key
Rainer Paul – Guit
Eveline Rabold – Voc
Sonja Treuer – Voc
Konstantin Vlasich – Voc
Nikola Zeichmann – Bass
Sonja Treuer – Mezzosopran
Angela Stenitzer – Klarinette
Anna Maria Niemiec – Violoncello und Sprechstimme
Maybe Quevedo – Schlagwerk
Michael Pilecky – Drums

ODE AN DIE FREUDE

Ist das, was Schillers Ode suggeriert, dass durch Zusammenhalt unsere derzeitige(n) Krise(n) überwunden werden können, angesichts der stattfindenden und zukünftigen, menschgemachten Katastrophen heute überhaupt noch denkbar, ohne ein Spiel mit glattem Zynismus zu treiben?

Welche Bedeutung ist dem Begriff „Seelenheil“ in einer mannigfach bedrohten Welt, in der das Individuum vermehrt von Ohnmachtsgefühlen betroffen ist, noch abzugewinnen?

In diesem Zusammenhangt tauchen neben seriösen Ansätzen zu einer möglichen psychischen Gesundheit der Individuen einer Gesellschaft Begriffe wie „Esoterik“, „Sekten“, „Horoskope“, diffuse „Heilsversprechungen“, „pseudowissenschaftliche Theorien“ etc. auf, die es in unterschiedlichsten Spielvarianten nicht nur immer wieder aufs Tapet der Weltbeschwörung und -verschwörung schaffen, sondern gerade auch deshalb die Diskursbereitschaft einer offenen Gesellschaft herausfordern.

Die Bedeutung von Glück und der steten Suche des Menschen nach Glücksversprechungen mag zunächst abgedroschen klingen, bleibt aber ein Evergreen individueller, in sublimer Weise auch gesellschaftlicher Sinn- und Lebensvision.

Literat:innen und Komponist:innen reflektieren diese Fragen in Text und Musik und lassen Lieder und / oder Chorwerke entstehen, zu denen sich Menschen aus dem psychoanalytischen und seelsorgerischen Bereich äußern. 
Eingeladen dazu sind regionale, nationale und internationale Komponist:innen, Literat:innen und Liedermacher:innen, deren musikalisches/ literarisches Schaffen der Hinterfragung der gegenwärtigen Conditio Humana gewidmet ist.

Infos

Veranstaltungsort:
Offenes Haus Oberwart