Volksschul-Direktorin in den Ruhestand verabschiedet

Heute wurde die langjährige Direktorin der Volksschule Oberwart, Roswitha Imre, von Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgemeinde feierlich verabschiedet. Bürgermeister Georg Rosner, Vizebürgermeister Michael Leitgeb und Mitarbeiter der Stadt überraschten sie in der Schule und dankten ihr für ihren Einsatz. Die Musikklasse sorgte mit einem kleinen Ständchen für einen besonders persönlichen Moment.

Roswitha Imre hat morgen ihren letzten Arbeitstag und wird am 1. Dezember den Ruhestand antreten. Ihre berufliche Laufbahn als junge Lehrerin hat die Oberwarterin dort begonnen, wo sie nun viele Jahre als Leiterin gewirkt hat – an der Volksschule Oberwart. Seit dem Schuljahr 2008/2009 stand sie der Schule als Direktorin vor und hat diese Zeit mit viel Herz, Geduld und pädagogischer Überzeugung geprägt.

Eigentlich wollte sie immer eines: Lehrerin sein. Unterrichten, für Kinder da sein, ihnen Sicherheit, Freude und Neugier mitgeben. Die Leitung zu übernehmen war ursprünglich nicht ihr Ziel. Doch der Zuspruch aus dem Kollegium und aus ihrem Umfeld gab den Ausschlag – und sie stellte sich dieser Aufgabe, die für sie eine große Herausforderung war. Doch wie sie selbst sagt, ist sie mit der Aufgabe gewachsten und hat sich ihr mit viel Herzblut gestellt.

„Mir waren und sind die Kinder wichtig. Sie sollen gerne in die Schule gehen, sie sollen sich hier wohlfühlen. Sie sollen eine Freude haben. Die Kinder müssen im Fokus stehen“, beschreibt Imre ihren Zugang, der die Schule über viele Jahre geprägt hat.

Während ihrer Zeit als Direktorin wurden unzählige Projekte umgesetzt. Einer der bedeutendsten Meilensteine war die Planung und der Bau des neuen Bildungscampus, bei dem sie ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Vorstellungen eingebracht hat.

Bürgermeister Georg Rosner würdigte ihre Verdienste: „Roswitha Imre hat unsere Volksschule mit viel Engagement und einer großen Portion Herz geführt. Ihre Arbeit hat Generationen von Kindern begleitet und die Bildungslandschaft unserer Stadt geprägt. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihr viel Gesundheit, Freude und Zeit für alles, was sie gerne macht.“