Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
Belgrader Kammerorchester
Freitag, 18. Oktober 2024 * 20:00 Uhr
Eintritt: VVK, €18,– / AK €22,– (*ermäßigt VVK € 14,– / AK € 18,–)
Neuvertonung: Irena Popovic-Dragovic, Thomas Maria Monetti
Belgrader Kammerorchester mit Niklas Schmidt – Schlagzeug, Thomas Landl – Percussion, Nikola Zeichmann – Bass, Thomas Maria Monetti – Gitarren
Leitung: Rade Pejcic
… aber das Wort, der Atem stockte ihm, eiskalte Schauer durchbebten sein Innerstes. Er fühlte seine Hand von im Tode erstarrten Fingern umkrallt, und die große knochendürre Gestalt der Baronesse, die ihn anstarrte mit Augen ohne Sehkraft, schien ihm in den häßlich bunten Kleidern eine angeputzte Leiche.“
In virtuoser Sprache beschreibt E. T. A. Hoffmann in „Der Vampyr“ das Grauen, den eiskalten Schauer, der uns ergreift mit den Wiedergängern, deren Kauen und Schmatzen in Gräbern.
Die dunkle Materie zieht sich durch die Menschheitsgeschichte: von „bekriechen der Weiber, würcklich beschlaffen“, blutsaugenden verfluchten Kerlen ist die Rede. Dies kulminiert im 18. Jahrhundert mit seinen dokumentierten Fällen, bietet damit genügend inspirierenden Stoff für allerlei psychologisch künstlerische Tätigkeit.
E.T.A. Hoffmann um nichts nachstehend, die bildhafte Umsetzung von Friedrich Wilhelm Murnau.